Exit through the Gift shop!

Wellicht kun je hier je heil vinden. Vaarwel!!

Waar is het pathos van de filosofie vandaag de dag? Wat te merken valt: je wordt al snel pathetisch als je over pathos spreekt. Wat betekent dat voor de (on)mogelijkheden van filosoferen? 


Lees onderstaand tekstfragment ‘Der tolle Mensch’ uit Nietzsches Fröhliche Wissenschaft[n] volgens de Richtlijnen bij filosofisch lezen, en dan voornamelijk vanuit richtlijn 6: Wat gaat het mij aan?

Der tolle Mensch. — Habt ihr nicht von jenem tollen Menschen gehört, der am hellen Vormittage eine Laterne anzündete, auf den Markt lief und unaufhörlich schrie: „Ich suche Gott! Ich suche Gott!“ — Da dort gerade Viele von Denen zusammen standen, welche nicht an Gott glaubten, so erregte er ein grosses Gelächter. Ist er denn verloren gegangen? sagte der Eine. Hat er sich verlaufen wie ein Kind? sagte der Andere. Oder hält er sich versteckt? Fürchtet er sich vor uns? Ist er zu Schiff gegangen? ausgewandert? — so schrieen und lachten sie durcheinander. 

Der tolle Mensch sprang mitten unter sie und durchbohrte sie mit seinen Blicken. „Wohin ist Gott? rief er, ich will es euch sagen! Wir haben ihn getödtet, — ihr und ich! Wir Alle sind seine Mörder! Aber wie haben wir diess gemacht? Wie vermochten wir das Meer auszutrinken? Wer gab uns den Schwamm, um den ganzen Horizont wegzuwischen? Was thaten wir, als wir diese Erde von ihrer Sonne losketteten? Wohin bewegt sie sich nun? Wohin bewegen wir uns? Fort von allen Sonnen? Stürzen wir nicht fortwährend? Und rückwärts, seitwärts, vorwärts, nach allen Seiten? Giebt es noch ein Oben und ein Unten? Irren wir nicht wie durch ein unendliches Nichts? Haucht uns nicht der leere Raum an? Ist es nicht kälter geworden? Kommt nicht immerfort die Nacht und mehr Nacht? Müssen nicht Laternen am Vormittage angezündet werden? Hören wir noch Nichts von dem Lärm der Todtengräber, welche Gott begraben? Riechen wir noch Nichts von der göttlichen Verwesung? — auch Götter verwesen! Gott ist todt! Gott bleibt todt! Und wir haben ihn getödtet! Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder? Das Heiligste und Mächtigste, was die Welt bisher besass, es ist unter unseren Messern verblutet, — wer wischt diess Blut von uns ab? Mit welchem Wasser könnten wir uns reinigen? Welche Sühnfeiern, welche heiligen Spiele werden wir erfinden müssen? Ist nicht die Grösse dieser That zu gross für uns? Müssen wir nicht selber zu Göttern werden, um nur ihrer würdig zu erscheinen? Es gab nie eine grössere That, — und wer nur immer nach uns geboren wird, gehört um dieser That willen in eine höhere Geschichte, als alle Geschichte bisher war!“ — Hier schwieg der tolle Mensch und sah wieder seine Zuhörer an: auch sie schwiegen und blickten befremdet auf ihn. Endlich warf er seine Laterne auf den Boden, dass sie in Stücke sprang und erlosch. „Ich komme zu früh, sagte er dann, ich bin noch nicht an der Zeit. Diess ungeheure Ereigniss ist noch unterwegs und wandert, — es ist noch nicht bis zu den Ohren der Menschen gedrungen. Blitz und Donner brauchen Zeit, das Licht der Gestirne braucht Zeit, Thaten brauchen Zeit, auch nachdem sie gethan sind, um gesehen und gehört zu werden. Diese That ist ihnen immer noch ferner, als die fernsten Gestirne, — und doch haben sie dieselbe gethan!“ — Man erzählt noch, dass der tolle Mensch des selbigen Tages in verschiedene Kirchen eingedrungen sei und darin sein Requiem aeternam deo angestimmt habe. Hinausgeführt und zur Rede gesetzt, habe er immer nur diess entgegnet: „Was sind denn diese Kirchen noch, wenn sie nicht die Grüfte und Grabmäler Gottes sind?“ —

Vragen bij de tekst

  1. Welke toon slaat der tolle Mensch aan? Is die serieus te nemen? 
  2. Denk je eens in dat jij vandaag de dag een dergelijk stuk schrijft, in een dergelijke stijl en het inlevert bij je filosofieprofessor. Hoe zou dat beoordeeld worden, denk je? En hoe is die vermoedelijke beoordeling te verklaren?
  3. God is dood! Is dat een probleem? Neem met een paar omstanders de proef op de som: ‘Wie denkt dat God dood is? Vingers! En wie denkt van niet?’ En vraag dan eens aan een gelovige wat hij er nu van vindt dat hij bij een ongelovige staat, en vice versa. Is geloven of niet geloven een verschil dat verschil maakt in hun gedrag, hun leven?
  4. Elders noemt Nietzsche het christendom Platonismus für’s Volk.[n] Als God dood is, dan ook het platonisme. De zon in het fragment staat dus voor Plato’s zon, de idea tou agathou. Wat betekent het voor de toetsingsvraag dat met de dood van God den ganzen Horizont wordt weggevaagd? Tip: Neem in je beantwoording als leidraad een vergelijking tussen de zonderling uit de grotgelijkenis en die zonderlinge tolle Mensch c.q. de ver-rukking van Theaitetos en de ‘verrückte’ tolle Mensch.
  5. Je maakt al snel een onderscheid tussen hoi polloi en der tolle Mensch. Maar bedenk dan wie God hebben gedood, aldus de laatste: ihr und ich! Wat zouden de spons en de messen zijn waarmee de Mörder aller Mörder zich bedienden?
  6. Nietzsches woord Gott ist todt wordt ook verwoord in de naam nihilisme. Daarvan schrijft Nietzsche:
    Nihilism: es fehlt das Ziel; es fehlt die Antwort auf das “Warum?” Was bedeutet Nihilism? – daß die obersten Werthe sich entwerthen. […] Der Nihilisme ein normaler Zustand.[n] 
    1. Hoe geeft de interactie tussen toller Mensch en omstanders ervan blijk dat het nihilisme een normale toestand is?
    2. (Op welke wijze) is deze Normalzustand te ervaren? 
    3. (Wat) gaat het jou aan, deze interactie tussen toller Mensch en omstanders?
  7. Bedenk de volgende uitspraak: ‘Nietzsche ervaart nog de indifferentiëring van zijn en denken, bij Wittgenstein valt ook deze ervaring nog weg.’